Journal

Die Abenteuer der Dornen
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Vampy
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41 - Auf Flußkreuzfahrt
Zurück in Distelfeste wird der Trollkopf, den Oslo als Trophäe abgeschlagen hat, über den Eingang zum Hauptquartier der SC genagelt. Währenddessen wird Lisboa zu Meisterin Eufrynda in den Turm des Ordo Magica gerufen. Dort wird er von Eufrynda beauftragt, sich in den Davokar zu einer Ausgrabungsstelle des Ordens zu begeben und den Verbleib einer Expedition des Ordens zu untersuchen, da deren Mitglieder seit einiger Zeit nicht mehr auf Kontaktversuche reagieren. Die SC sollen mit einem Flußschiff zum Basislager der Expedition gebracht werden und von dort weiter zur Ausgrabungsstelle vordringen.
Bereits am nächsten Tag machen sich die SC auf den Weg in Richtung Westen nach Kurum. Dort angekommen schiffen sie sich auf der Flussmaid, einem kleinen Flussschiff unter dem Kommando des Kapitäns und Besitzers Ovgal ein. Der Rest der Besatzung besteht aus dem Bootsmann Arelo, den Flußschifferinnen Tamri und Belda, sowie der Goblinfrau Nigra.
Kurz nach der Ankunft der SC legt die Flussmaid in Kurum ab und macht sich, den Eblis hinab, auf den Weg zum Volgoma See. Nach einem Zwischenhalt in Jakaar geht die Fahrt weiter den Malgomor hinauf, der den Davokar nach Osten durchfließt.
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42 - Ghost Ship
Als das Schiff den Malgomor hinauffährt, zieht dichter Nebel auf, der die Sicht auf wenige Dutzend Meter reduziert. Plötzlich kommt der Flussmaid ein anderes Flussschiff entgegen. Es kommt fast zu einem Zusammenstoß, den Arelo aber im letzten Moment auch dadurch verhindern kann, dass das andere Schiff lediglich in der Strömung treibt. Als auf dem anderen Schiff niemand zu sehen ist und auch niemand auf die Anrufe der Besatzung der Flussmaid reagiert, beschließen die SC das Schiff zu entern und es näher zu untersuchen.
Das Vorhaben gelingt und die Besatzung der Flussmaid kann längsseits des anderen Schiffes festmachen. Bei der Untersuchung des anderen Schiffes finden die SC keine Anzeichen eines Kampfes. Es scheint auch sonst keine Gründe zu geben, weshalb die Besatzung das Schiff hätten aufgeben wollen. Segel und Ruder sind intakt, der Rumpf ist dicht und selbst die Ladung ist noch an Ort und Stelle. Erst als die SC eine verschlossene Kajüte aufbrechen finden sie die Leiche eines jungen Mannes, der sich augenscheinlich in der Kajüte eingeschlossen und selbst getötet hat.
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43 - Und täglich geht einer von Bord
Neben der Leiche finden die SC das Logbuch des Schiffes. Die letzten Einträge zeichnen ein düsteres Bild vom Schicksal der Besatzung. Laut dem Logbuch ist jeweils während der Nachtwache ein Mitglied der Besatzung aus ungeklärten Gründen spurlos verschwunden, bis nur noch der junge Mann übrig war. Aus Angst hat dieser sich in der Kajüte eingeschlossen und vermutlich aus Angst selbst getötet.
Die SC beraten mit Ogval das weitere Vorgehen. Zunächst wird das Schiff am Ufer auf Grund gesetzt und festgemacht. Als nächstes werden die wertvolleren Teile der Ladung auf die Flussmaid verladen, sofern sie klein genug sind, um noch in den eigentlich vollen Laderaum zu passen. Der Großteil der Ladung muss jedoch auf dem verlassenen Schiff zurückgelassen werden.
Danach setzt die Flussmaid ihre Reise fort. Unter der Besatzung herrscht gedrückte Stimmung. Gerüchte machen die Runde und die SC erfahren von der Legende der Flussgöttin, die Besatzungen von Schiffen zu sich nimmt, sofern ihr nicht regelmäßig Opfergaben dargebracht werden. Tamri gibt ihren Unmut kund, dass Ogval der Flussgöttin bereits längere Zeit nicht mehr geopfert hat.
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44 - Das Unglück springt über
Am nächsten Morgen werden die SC von aufgeregtem Stimmengewirr geweckt. Es stellt sich heraus, dass die Flussschifferin Belda in der Nacht ohne jede Spur verschwunden ist. Ogval und die anderen sind ratlos. Nichts deutet auf einen Kampf hin. Auch Beldas Habseligkeiten sind alle noch vollständig vorhanden, es scheint nichts zu fehlen. Es scheint tatsächlich so, als hätte sich die Flussschifferin einfach in Luft aufgelöst.
Obwohl niemand wirklich daran glaubt, dass sich Belda noch auf der Flussmaid befindet, beschließen die SC, das Schiff zu durchsuchen. Im Laderaum stoßen sie tatsächlich auf einen Blinden Passagier. Doch anstelle eines möglichen Täters handelt es sich hier um den Goblin Mogga, den Bruder von Nigra, den diese auf dem Schiff versteckt hat, da er Kurum kurzfristig verlassen musste.
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45 - Nutzlose Vorsichtsmaßnahmen
Am Abend zieht erneut dichter Nebel auf, weshalb Ogval anordnet, dass die Nachtwache zu zweit gehalten wird. Mitten in der Nacht werden die SC erneut durch laute Rufe der Flussschifferin Tamri geweckt. Erneut ist ein Mitglied der Besatzung verschwunden. Diesmal hat es Arelo erwischt, der im vorderen Teil des Schiffes Wache gehalten hat, während Tamri sich im hinteren Teil aufgehalten hat.
Tamri beschuldigt Ogval nun offen, das Unglück über die Flussmaid heraufbeschworen zu haben, weil er der Flussgöttin entgegen der Tradition keine Opfer dargebracht hat. Ogval hält dagegen, dass es sich nur um eine Legende handelt und es keine Flussgöttin gibt. Die SC versuchen zu schlichten und bieten an, den Rest der Nacht und auch die folgenden Nächte zu wachen, um die Ursache der verschwundenen Besatzungsmitglieder herauszufinden. Sie schlagen vor, dass gerade in der Nacht niemand alleine auf seinem Posten ist.
Ogval nimmt das Angebot der SC dankend an und auch Tamri lässt sich vorerst beschwichtigen. Der Rest der Nacht verläuft ereignislos.
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46 - Auflösung
Während des nächsten Tages springt ein Teil der SC für die verschwundenen Besatzungsmitglieder ein, während die jeweils anderen SC ruhen. In der Nacht halten die SC zusätzliche Wache. Getreu dem Plan wird die Nachtwache in Zweiergruppen gegangen, die sich aber nicht an entgegengesetzten Teilen des Schiffes aufhalten, sondern immer Blickkontakt zueinander halten.
Dieses Vorgehen zahlt sich aus, als Tamri von einer gepanzerten Klaue blitzschnell gepackt und in Richtung der Bordwand gezogen wird. Sofort wird Alarm geschlagen und die kampfbereiten SC schaffen es gerade noch, Tamri aus dem Griff der Klaue zu befreien, bevor diese ins Wasser gezogen werden kann. Doch der unbekannte Angreifer gibt noch nicht auf und eine weitere Klaue erscheint, um ein anderes Opfer zu packen. Es entbrennt ein zäher Kampf, in dem die SC mit aller Macht gegen die Greifzangen einhacken und diese erheblich beschädigen können, bis die Klauen schließlich ins Wasser zurück gleiten und sich unter dem Boot eine Kreatur mit einem spürbaren Ruck löst und das Weite sucht.
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47 - Glücklose Glücksritter
Nach den aufwühlenden Ereignissen der Nacht setzt die Besatzung der Flussmaid die Fahrt zum Außenposten des Ordo Magica fort, wobei die SC beim Betrieb des Schiffes mithelfen, um die verlorenen Besatzungsmitglieder zu ersetzen. Ogval und die anderen sind spürbar erleichtert, dass die Gefahr durch tatkräftige Unterstützung der SC bewältigt werden konnte.
Noch während des Vormittags bemerken die SC eine Gruppe Abenteurer am Flussufer, die energisch versuchen auf sich aufmerksam zu machen. Daraufhin lässt Ogval die Flussmaid auf Rufweite an das Ufer steuern. Als die Abenteurer um Hilfe bitten und angeben, einen Verletzten dabei zu haben, stimmt Ogval zu, die Abenteurer bis zur nächsten Siedlung mitzunehmen.
Erleichtert gehen die Abenteurer an Bord. Die Gruppe besteht neben dem Anführer Gatrop aus den Kriegern Egba, Halmon und dem verletzten Pavel, sowie der Wechselbalgspäherin Emene und Trista, die als einziges Mitglied der Gruppe eine seidene Tunika anstelle einer Rüstung trägt. Gatrop gibt an, dass die Gruppe bei den nahegelegenen Erdtürmen des Schwarzegelrisses eine ungeöffnete Kammer entdeckt haben. Doch beim Versuch, die Kammer zu öffnen, hat Pavel eine Falle ausgelöst, wobei er sich seine schweren Verletzungen zugezogen hat. Die Gruppe hat daraufhin ihre Expedition abgebrochen.
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48 - Der Geist auf dem Wasser
Während sich Lisboa um den verletzten Pavel kümmert, versucht Astrid ins Gespräch mit Emena zu kommen und sich mit ihr anzufreunden. Die geretteten Glückritter zeigen sich dankbar und erleichtert darüber, dass Ogval sie auf seinem Schiff aufgenommen hat. Die gelöste Stimmung schlägt jedoch schlagartig in Panik um, als eine verhüllte Gestalt aus dem Waldrand am Ufer tritt und anscheinend mühelos über das Wasser auf die Flussmaid zuschreitet.
Zwar belegen Astrid und Emena die Gestalt mit Pfeilen, doch fliegen die Geschosse ohne erkennbare Wirkung durch die sie hindurch. Erst als Tarum den Geist durch den Einsatz von Geisterstaub in eine körperliche Form zwingt, zeigen die Pfeile der beiden Wechselbälger Wirkung. Die Gestalt bricht in sich zusammen und versinkt im Wasser.
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49 - Erneute Heimsuchung
Nachdem die Gefahr abgewehrt ist, sehen sich die Abenteurer um Gatrop als Ziel neugieriger Fragen. Schließlich geben sie widerwillig zu, dass Pavels Verletzungen nicht durch eine Falle verursacht wurden, sondern von dem Geist. Tatsächlich befanden sich die Abenteuer auf einer wilden Flucht, da sie entsetzt erkennen mussten, dass ihre Waffen gegen den Geist nutzlos waren. Sie danken den SC vielmals, die Gefahr beseitigt zu haben.
Doch schon bald zeigt sich, dass die SC den Geist zwar besiegt aber nicht vernichtet haben. Bereits am nächsten Tag erscheint die verhüllte Gestalt erneut am Flussufer. Lisboa vermutet, dass der Geist von einem Artefakt angezogen wird, das die Abenteurer in ihren Besitzt gebracht haben. Er schlägt vor, dem Geist das Artefakt zurückzugeben, damit dieser aufhört, die Abenteurer zu verfolgen.
Tatsächlich gibt Gatrop an, ein Artefakt gefunden zu haben, doch sind weder er noch die anderen bereit, das Artefakt herauszugeben, da sie ihre letzten Habseligkeiten für eine Entdeckerlizenz versetzt haben und völlig abgebrannt sind, wenn sie mit leeren Händen zurückkehren. Sie beschuldigen sogar die SC, das Artefakt für sich selbst haben zu wollen.
Als Dolmen und Tarum dennoch versuchen, Gatrop das Artefakt zu entreißen, kommt es zu einem Handgemenge zwischen den Glücksrittern und den SC, bei dem Astrid beinahe über Bord geht. Doch schließlich lenken die Abenteurer um Gatrop widerwillig ein. Das Artefakt wird in Richtung des Geistes geschleudert, der daraufhin verschwindet. Obwohl die Bedrohung damit beseitigt ist, bleibt die Stimmung unter den Abenteurern angespannt und niedergeschlagen.
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Re: Journal

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50 - Sie haben ihr Ziel erreicht
Wenige Stunden später kommt schließlich die Anlegestelle des Außenpostens in Sicht. Bevor die SC an Land gehen, verabschiedet sich Astrid von Emena und spricht die vage Hoffnung auf ein zukünftiges Wiedersehen aus, da Emena ihre Absicht geäußert hat, nach Distelfeste zu gehen und dort nach Auftraggebern Ausschau zu halten.
Während die anderen SC noch das Flussschiff verabschieden, macht sich Astrid auf den Weg den Anlegesteg hinunter und dann in Richtung des Haupthauses, das von einer festen Palisade umringt ist. Noch ehe sie das Gebäude erreicht hat stürmen jedoch zwei Albkatzen um die Ecke und stürzen sich auf die überraschte Astrid. Diese kann sich der Bestien gerade so erwehren, bis die anderen SC zu Hilfe eilen. Gemeinsam können sie die Bestien erschlagen.
Nach dem Kampf erkunden die SC zunächst das Außengelände des Stützpunktes und verschließen das Tor in der Palisade, bevor sie sich dem Haupthaus zuwenden. Es stellt sich heraus, dass sich lediglich die beiden Novizen Marla und Plendel im Gebäude befinden und sich dort vor den Albkatzen verbarrikadiert haben. Als Lisboa sich als Angehöriger des Ordo Magica zu erkennen gibt, sind die beiden nur zu gerne bereit, die SC in das Haupthaus zu lassen.
Auf Nachfrage erfahren die SC, dass das Hauptquartier der Expedition etwa einen Tagesmarsch entfernt im Osten liegt. Der letzte Kontakt zu den anderen Expeditionsteilnehmern liegt bereits mehr 6 Tage zurück. Die Novizen geben an, dass eine symbarische Gruft gefunden wurde, die seit etwa 2 Wochen von einer Entdeckergruppe um Magisterin Senia erkundet wird.
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