Journal

Die Abenteuer der Dornen
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61 - Rückzug
Die Kreatur ähnelt einem riesigen blattlosen Dornenbusch, von dem mehrere dicke Dornenranken herabhängen. Als die Kreatur die SC bemerkt, geht sie sofort zum Angriff über. Bedingt durch die Enge im Gang können sich die SC den peitschenden Dornenranken kaum erwehren. Erst Lisboas Feuermagie kann das Wesen zurückschlagen. Das nutzen die SC aus, um hastig aus dem Riss nach oben zu klettern.
Oben finden sich die SC in einem Raum wieder, der wohl einst Grabbeigaben enthalten hat. Es scheint, als wären die Statuen, die nun den Boden des Risses bedecken, von hier in die Tiefe gestürzt. Lediglich eine Statue befindet sich noch auf der anderen Seite des Risses und zeigt einen Mann, der einer riesigen Kröte seinen Speer in den Schlund rammt. Zu beiden Seiten des breit aufklaffenden Risses befinden sich die zerschmetterten Reste einer Holzbrücke, die vermutlich von der Expedition des Ordens erbaut wurde. In den Trümmern finden die SC tatsächlich die Überreste eines Mannes in der Robe des Ordo Magica. Vermutlich wurde er beim Überqueren der Brücke von der Dornenkreatur angegriffen und getötet. Auf jeder Seite des Risses führt ein Torbogen aus dem Raum.
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62 - Ein Ort der Toten
Die SC verlassen den Raum durch den Ausgang auf ihrer Seite und gelangen in den Eingangsbereich des Mausoleums. Durch das halb geöffnete Tor dringt Tageslicht. Auf dem Boden sind zwei Leichen zu erkennen. Bei einer der Leichen scheint es sich um einen Abenteurer zu handeln. Der Körper ist bereits stark verwest und scheint bereits längere Zeit hier zu liegen. Die andere Leiche lässt sich anhand ihrer Robe als Novizin des Ordo Magica identifizieren und scheint erst kürzlich ihr Ende durch zahlreiche Stichwunden gefunden zu haben.
Deutlich rätselhafter erscheint den SC jedoch eine verzierte Rüstung, die zusammen mit zwei Kurzschwertern unweit der Leichen auf dem Boden liegt. Die Rüstung selbst scheint uralt zu sein und aus dem Mausoleum zu stammen. Von ihrem Träger ist jedoch weit und breit nichts zu sehen. Die SC vermuten, dass die Rüstung möglicherweise Teil eines Mechanismus war, der die Gruft vor unbefugten Eindringlingen schützen sollte.
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63 - Noch mehr Tote
Obwohl das Erforschen der Gruft alles andere als ungefährlich zu sein scheint, dringen die SC tiefer in die Gruft vor. Sie erreichen einen weiteren Raum, dessen Wände mit prachtvollen Mosaiken bedeckt sind. Ein kupfernes Tor, dessen Ränder von kunstvollen Runen verziert sind, versperrt den Ausgang des Raumes. Über den Boden sind weitere stark verweste Kadaver verstreut, die aussehen, als wären sie in Stücke zerhackt und wahllos in den Raum geschleudert worden.
Als Lisboa das Tor und die Inschriften untersuchen will, löst er eine Art Falle aus. Aus kaum sichtbaren Kerben im Stein schießen urplötzlich lange Klingen hervor, die dem völlig überraschten Lisboa keine Gelegenheit zum Ausweichen geben. Alleine die Tatsache, dass er sich wegen des Studiums der Inschriften nicht im direkt vor dem Tor befand, verhindert dass auch er in Stücke gehackt wird. Dennoch verursachen die Klingen böse Wunden.
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64 - Zeugen vergangenen Ruhms
Nachdem Lisboa verarztet werden konnte, beschließen die SC den Raum zunächst weiter zu untersuchen, um möglicherweise einen Hinweis darauf zu finden, wie sich das Tor öffnen lässt, ohne die Falle auszulösen. Die Untersuchung der Mosaike ergibt jedoch nur, dass eines davon eine Karte der Umgebung darstellt, in der die Lage der Gruft, der Festung und anderer Gebäude zu sehen ist. Das andere Mosaik scheint die stilisierte Darstellung eines bedeutenden Sieges eines Mannes in goldener Rüstung über einen Widersacher, dessen Körper auf einen Speer gespießt ist, darzustellen.
Schließlich wenden sich die SC erneut der Tür zu und untersuchen vorsichtig die Inschriften, um die Falle nicht erneut auszulösen. Dabei fällt auf, dass die Inschrift über dem Tor, im Gegensatz zu denen an den Seiten, frei von Staub und Schmutz ist, als hätte jemand darüber gewischt. Lisboa untersucht daraufhin die Inschrift näher und kommt zu dem Schluss, dass es sich um eine Art Gebet oder göttliche Anrufung handelt, ohne jedoch den Text genau übersetzen zu können.
Da sich die SC immer noch keinen Reim darauf machen können, wie sie das Tor zu öffnen können, ohne die Falle auszulösen, untersuchen sie Boden und Wände um das Tor herum, um eine Möglichkeit zu finden, wie man die Falle entschärfen oder unbrauchbar machen kann. Sie finden zwar die kaum sichtbaren Schlitze, aus denen die Klingen hervorschnellen, sowie einen merkwürdigen Fleck auf dem Boden vor dem Tor, dessen Steine eine leicht hellere Farbe zu haben scheinen, doch auch hier kommen die SC nicht weiter.
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65 - Nur der bußfertige Mann ...
Während die anderen SC sich beraten, ob sie nicht versuchen sollten, den Riss zu überqueren, um den unerforschten Ausgang auf der anderen Seite des Risses zu untersuchen, steht Astrid nachdenklich vor dem verschlossenen Tor und denkt über die Worte der anderen nach. Dann, als hätte sie einen Entschluss gefasst, streicht sie mit der Hand über die Runen über dem Tor und kauert sich danach in den helleren Fleck auf dem Boden. Anstatt aber die Klingenfalle auszulösen, schwingt das Tor knarzend auf und gibt den Weg in den dahinter liegenden Gang frei.
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66 - Rüstige Rüstungen
Der Gang führt zu einem weiteren Raum mit vier steinernen Tischen, auf denen sich die Überreste zerbrochener Urnen und Kisten befinden. Es scheint, als hätten hier andere Abenteurer bereits ausgiebig geplündert. Etwa in der Mitte des Raumes entdecken die SC eine weitere Leiche in den Roben des Ordo Magica. Eine kurze Untersuchung ergibt zahlreiche Stichwunden, wie bereits bei den anderen Leichen.
Auf der linken Seite des Raums führt ein großer Torbogen in einen von Säulen gesäumten Gang, der zu einem großen steinernen Thron führt, auf dem ein mumienartiger Körper sitzt. Auf der anderen führt eine kleinere Öffnung aus dem Raum, aus der leichter Schwefelgeruch dringt. Die SC beschließen, zunächst diesen Raum zu erkunden, bevor sie tiefer in das Grab vordringen.
Zu ihrer Überraschung finden die SC eine Formation von zwölf Rüstungen vor, die exakt so aussehen, wie die leere Rüstung, die sie am Eingang des Grabmals bei den Leichen entdeckt haben. Die gepanzerten Handschuhe umfassen jeweils ein Kurzschwert. Ein leerer Platz in der Formation deutet an, dass die Rüstung aus dem Vorraum einst hier ihren Platz hatte. Die SC vermuten, dass es sich bei den Rüstungen um eine weitere Schutzvorrichtung des Grabmahls handelt.
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67 - Erwachte Wächter
Wie richtig diese Vermutung ist, zeigt sich wenige Momente später, als die SC zurück in den vorherigen Raum gehen und sich daran machen, den Säulengang zu betreten. Aus dem Raum mit den Rüstungen ist metallisches Scheppern und Klirren zu hören und kurz darauf wankt bereits die erste Rüstung, aus deren Augenschlitzen ein unheilvolles Leuchten dringt, aus dem Durchgang.
Die SC zögern keinen Moment und stürzen sich auf die Rüstung an. Diese fällt unter den schweren Treffen von Dolmen und Oslo in sich zusammen. Doch schon wankt eine zweite Rüstung aus dem Durchgang, dicht gefolgt von einer weiteren. Weiteres Klirren deutet daraufhin hin, dass im Raum nebenan noch mehr Wächter erwacht sind. Doch zum Glück scheinen die Rüstungen nicht zeitgleich, sondern verzögert zu erwachen. Das ermöglicht es den SC, sich gegenseitig zu decken und gemeinsam gegen die Wächter zu kämpfen, bis schließlich nur zerbeulte Brustpanzer und eingedrückte Helme übrig bleiben.
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68 - In der Gruft
Nach dem Kampf wenden sich die SC wieder dem Säulengang zu. Der Gang endet vor einem hohen steinernen Thron, auf dem ein kopfloser mumifizierter Körper in den verfallenen Resten einst prunkvoller Gewänder sitzt. Die Hände der Mumie umfassen einen Speer, der quer über den Armlehnen des Throns liegt und der dem Speer ähnelt, den auch die Statue in Händen hielt und der auf dem Mosaik abgebildet war.
Während die SC noch die Eindrücke der Grabkammer auf sich wirken lassen, tritt Dolmen vor, um den Speer an sich zu nehmen. Im selben Moment, in dem er den Speer an sich nimmt, scheint er kurz in seiner Bewegung zu verharren. Doch dann wendet er sich langsam zur Seite und greift nach einer durchsichtigen Karaffe aus Kristall, die sich auf einem Podest neben dem Thron befindet. Im Licht der Fackeln können die SC erkennen, dass sich in der Karaffe etwas befindet, das wie flüssige Dunkelheit aussieht.
Doch plötzlich hebt Dolmen die Karaffe hoch und ist dabei, sich den Inhalt in den Mund zu gießen. Nach einem kurzen Moment lähmenden Entsetzens stürzen die anderen SC auf Dolmen zu und versuchen ihm die Karaffe zu entreißen, können aber nicht verhindern, dass einige Tropfen der zähflüssigen Substanz in seinem Mund landen. Im entstehenden Handgemenge geht die Karaffe auf dem Boden zu Bruch. Die Reste der Flüssigkeit versickern in den Fugen zwischen den Steinplatten.
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69 - Jähes Erwachen
In diesem Moment stellt Dolmen seine erbitterte Gegenwehr ein und blickt verwirrt um sich. Fast wirkt es so, als wäre es aus einem bösen Traum erwacht. Während die anderen SC sich um Dolmen kümmern und ihn befragen, erregt ein kurzer Windhauch, der von Dolmen in Richtung der Mumie zu gehen scheint, die Aufmerksamkeit von Astrid. Vorsichtig mustert sie die kopflose Mumie auf ihrem Thron, jederzeit darauf gefasst, dass diese sich auch noch erhebt und auf die SC stürzt. Zwar bleibt die Mumie still auf ihrem Platz sitzen, doch ist Astrids Argwohn geweckt und sie beschließt, die Mumie mit einer Fackel zu entzünden, worauf diese in Flammen aufgeht und restlos verbrennt.
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70 - Und Dunkelheit brach über sie herein
Als der erste Schrecken verflogen ist und es Dolmen soweit gut zu gehen scheint, untersuchen die SC die Grabkammer genauer. Dabei entdecken sie ein weiteres Tor, das ebenfalls mit eingravierten Inschriften umgeben ist. Die SC, die noch sehr genau ihre Erfahrungen mit dem letzten verschlossenen Tor in Erinnerung haben, untersuchen vorsichtig das Tor. Als sie weder Anzeichen auf weitere Fallen noch auf einen Öffnungsmechanismus finden, beschließen sie, das Tor kurzerhand mit Gewalt aufzubrechen.
Hinter dem Tor entdecken die SC einen kleinen Raum, dessen Wände anscheinend nur grob in den Fels gehauen wurden. Dahinter befinden sich die Überreste längst zerfallener Gewänder, Felle und undefinierbarer hölzerner Gegenstände. Als die SC gerade im Schutt nach noch brauchbaren Schätzen wühlen, bemerken sie, wie sich zunehmende Kälte in der Gruft breitmacht und das Licht der Fackeln schwächer zu werden scheint. Die Schatten scheinen scheinen dichter zu werden und schließlich tropfen Fäden aus schwarzem Rauch aus der Decke der Grabkammer. In wilder Panik greifen die SC nach den erstbesten noch brauchbar erscheinenden Gegenstände und treten die Flucht an.
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